15 Jahre EASTprint – zwischen jugendlichem Elan und erwachsenen Herausforderungen
Im Jahr 2005 wurde EASTprint gegründet. Ursprünglich mit drei Geschäftsführern in einem Flachbau in der Dresdner Johannstadt ins Leben gerufen, produziert unsere Druckerei heute auf 3500qm verschiedene Digitaldrucke. Zum 15. Jubiläum wollen wir euch mit unserer neuen Reihe #eastprinterleben hinter die Kulissen mitnehmen. Wir zeigen euch wie es ist bei uns zu arbeiten, womit wir arbeiten, geben Einblicke in unsere Projekte und den ganz erwachsenen Herausforderungen, die wir auch nach 15 Jahren immer wieder meistern wollen und können. Und apropos jugendlicher Elan: das Durchschnittsalter unserer Mitarbeiter beträgt 32,3 Jahre.
Wie der Name EASTprint entstand
Matthias Thomas und René Schiller sind die Geschäftsführer der ersten Stunde. Maik Vogel stieß zwei Monate später dazu. Die ersten Drucker wurden angeschafft und fanden in den Räumen auf der Florian-Geyer-Straße Platz. Den technologischen Fortschritt in der Digitaldruckerei Anfang der 2000er Jahre wollten sie nutzen, um mit ihrer Druckerei ein großes Produktspektrum einer breiten Masse zugänglich zu machen. Banner und Klebefolien sollten für jeden Anwender schnell beziehbar sein. Onlineshops waren zu dieser Zeit noch nicht verbreitet und so kam der Gedanke, als Franchiseunternehmen mehrere Anlaufstellen in unterschiedlichen Orten aufzubauen. EASTprint sollte so als Kopf der Franchise für die neuen Bundesländern auftreten. WESTprint wäre als Pendant in den anderen Bundesländern an den Start gegangen. Doch es blieb nur bei dem Gedanken.
Neue Wege gehen und weiter wachsen
Die Erschließung der Franchisepartner gestaltete sich als äußerst ambitioniertes Vorhaben. Mehreren lokalen Copyshops und kleineren Druckunternehmen wurde eine Partnerschaft angeboten. Viele verzichteten jedoch, da ihnen eine Umbenennung zu riskant erschien. Gleichzeitig zeigte sich jedoch, dass die Nachfrage in Dresden höher ausfiel, als man zunächst erwartete. Die Maschinen standen im Prinzip nur zum Warten still und ruckzuck mussten neue hinzugekauft werden. Dieses Wachstum führte unweigerlich dazu, dass die Geschäftsräume zu klein wurden. Es kamen nicht nur größere Druckmaschinen hinzu, auch die Belegschaft wuchs. Zu diesem Zeitpunkt konnte unser heutiger Geschäftsführer Maik Vogel alle Anteile an EASTprint erwerben. Die beiden anderen wandten sich neuen Projekten, ebenfalls im Druckbereich, zu. Jedoch gemeinsam wechselte man 2011 den Standort nach Dresden Striesen.
Neue Arbeitsbereiche und das Glück des Zufalls
Im neuen Gebäude an der Spenerstraße eingerichtet, ging die Arbeit wie gewohnt weiter. Maik fokussierte sich auf das Geschäft mit lokalen und regionalen Unternehmen und EASTprint durfte die Werbedrucke von einigen namhaften Unternehmen in Dresden und dem Umland produzieren. Zu der Zeit wurde auch die erste Druckmaschine des italienischen Herstellers DURST gekauft. Das aber eher zufällig, denn Maik und ein Geschäftspartner waren auf dem Weg zu einem anderen Hersteller, als sie noch etwas Zeit hatten und sich eine Vorführung der DURST-Maschine ansahen. Der Funke sprang direkt über und der Deal war beschlossen. Am Unternehmensstandort entstanden neue Aufgabenbereiche und ein neuer Geschäftszweig: der erste Azubi wurde eingestellt und in der neu geschaffenen Werbetechnik konnten fortan Fahrzeuge mit den selbst gedruckten Klebefolien foliert werden.
Wo ist eigentlich der ganze Platz hin?
Es lief gut. Richtig gut sogar. Mittlerweile hatte EASTprint seine Identität als Produzent für XXL-Digitaldrucke und Werbetechnik gefunden. Das bedeutet große Drucke, große Werbesysteme, teilweise müssen diese genäht, der Saum an den Bannern geschweißt und konfektioniert werden. Dafür sind die Räume schlussendlich doch zu klein. Abhilfe schaffen da die ehemaligen Produktionshallen im heutigen Dresdner Messegebiet. Ein komplettes Gebäude wurde dafür saniert und der Umzug war beschlossene Sache. Im Messering 8 k finden nun alle Druckmaschinen, Büroräume und das Warenlager Platz. Seit 2018 gibt es im Messering 8 a eine Art Zweigstelle. Der Textildruck inkl. Nähen und die Werbetechnik zum Fahrzeug folieren haben jeweils eine eigene (miteinander verbundene) Produktionshalle. Daneben war die Anschaffung eines 5m Rollendruckers eines der Highlights.
Sportlich geht es immer weiter
Heute sorgen knapp 50 Mitarbeiter im Druck, der Weiterverarbeitung, Grafik, Buchhaltung und Werbetechnik für einen reibungslosen Ablauf. Der ist auch dringend nötig. Im Jahr 2019 haben wir 145.000 qm bedruckt und 49.000 Pakete zur Auslieferung an die Kunden fertig gemacht. Wir sind seit 2006 Sponsor bei Dynamo Dresden und kümmern uns um die Werbetechnikausstattung im Stadion. Dazu gehört unter anderem auch der Leuchtreklameschriftzug zur Stadionumbenennung. Doch auch die Digitaldruckbranche entwickelt sich stetig weiter und wir versuchen dabei immer am Ball zu bleiben.