Auszubildende werden Ausbilder
Früher selber die Schulbank gedrückt, verhelfen Ausbilder nun mit viel Mitgefühl, Verständnis und fachlichem Knowhow ihren Schützlingen den Weg einer Ausbildung zu bestreiten.
Mit der Zeit wächst man in die Rolle eines Ausbilders und merkt schnell: Ausbilder sein bedeutet nicht nur, Wissen zu vermitteln, sondern junge Menschen auch zu Selbstständigkeit und Pflichtbewusstsein zu leiten. Aufgrund der eigenen Ausbildung und dem daraus noch bestehenden, guten Kontakten zu Berufsschullehrern, sind wir ständig im Bilde über die behandelten Themengebiete, möglichen Schwierigkeiten oder Probleme sowie die Herausforderungen die unsere Azubis zu bewältigen haben.
Gerade während der momentanen Prüfungszeit liegen die Nerven blank. Hier ist zwischen (theoretischen sowie praktischen) Übungsaufgaben verteilen und Arbeitsplatzvorbereitungen hin und wieder Fingerspitzengefühl gefragt. Jeder Azubi hat unterschiedliche Stärken und Schwächen. So benötigt jeder einzelne besondere Aufmerksamkeit an den jeweiligen Baustellen, auf die wir gezielt eingehen.
Dieses Jahr werden bei uns ein Medientechnologe Druck und ein Mediengestalter für Digital- und Printmedien ihre Prüfung absolvieren. Die theoretische Abschlussprüfung wird in der IHK in mehrere Unterprüfungen aufgeteilt geschrieben. Hierbei werden sowohl allgemeinbildende Fächer (wie Deutsch, Englisch und Wirtschaftskunde) als auch berufsspezifische Themen abgefragt. Der praktische Teil folgt dann im Betrieb.
Während der Medientechnologe an einem Tag zwei anwesenden Prüfern der IHK sein Können am Rechner, der Maschine und in der Weiterverarbeitung unter Beweis stellt, hat der Mediengestalter 2 Wochen Zeit ein Printprodukt zu konzipieren, grafisch umzusetzen und dies zu begründen. Doch damit ist es noch nicht getan. Um ein möglich breites Feld an Fertigkeiten des Azubis zu prüfen, muss er zusätzlich noch zwei weitere Aufgaben unter Zeitangaben absolvieren. Ist dies alles geschafft erhält sowohl der Betrieb als auch der Azubi postalisch die Prüfungsergebnisse. Einen krönenden Abschluss finden die beiden Ausbildungsberufe mit dem von der Schule organisierten Gautschfest. Hier werden die Facharbeiter als Kinder Gutenbergs zu den jeweiligen Berufen mit einem Wasserschwall aus einem Schwamm und anschließendem Baden in einem Holzfass getauft.
Ist man nun ein Facharbeiter, so liegt es an einem selbst sowie an dem Betrieb ob sich die Wege trennen oder sie ihn weiter gemeinsam bestreiten. Wir als Firma Eastprint legen großen Wert darauf nicht nur die Azubis für die Arbeitswelt vorzubereiten, sondern hoffen stehts auf eine weiterführende Zusammenarbeit im festangestellten Verhältnis.